Vorstand der Hochrheinkommission besucht das Projekt „Ziit zum Zuelose“ im Regionalen Naturpark Schaffhausen

Neunkirch, 15. September 2025 – Der Vorstand der Hochrheinkommission hat sich im Zuge seiner Vorstandssitzung im Regionalen Naturpark Schaffhausen ein Bild vom Audiorundgang „Ziit zum Zuelose“ gemacht, der Erinnerungen älterer Grenzbewohner bewahrt und hörbar macht.

Im Rahmen des Projektes, das von der Interreg-Förderung der EU und der Schweizer Kantone finanziell unterstützt wird, führen Audiorundgänge historisch zurück bis in den Alltag der Grenzregion des frühen 20. Jahrhunderts. Regierungsrat Patrick Strasser, Präsident der Hochrheinkommission, betont: „Das grenzüberschreitende Interreg-Projekt ‚Ziit zum Zuelose‘ ist ein lebendiges Beispiel für das kulturelle Miteinander in unserer Region. Die überlieferten Geschichten schaffen auf beiden Seiten der Grenze ein grosses Verständnis für die regionale Geschichte und für die Entwicklung unseres gemeinsamen Kultur- und Lebensraums.“

Die Projektleiterin Anna Geiger des Naturparks Schaffhausen führte den Vorstand in das Konzept ein: „Wir sammeln in unserem Projekt Anekdoten und Erzählungen von Naturpark-Bewohner*innen, die Einblicke in vergangene Zeiten geben. Diese können am Ort des Geschehens abgehört werden und machen so die Baukultur in unserer spannenden Grenzregion erlebbar.“ Bei einem Spaziergang durch Neunkirch lernten die Mitglieder ausgewählte Stationen des Zeitzeugen-Audiorundgangs kennen und tauchten in lokale Geschichte(n) ein.

Das Vorprojekt „Ziit zum Zuelose“ in Neunkirch bildet die Grundlage für eine Serie von historischen Rundgängen durch verschiedene Ortschaften. Gemeinsam mit dem Bildungswerk Jestetten sind nun neun Schweizer sowie zwei deutsche Gemeinden des Regionalen Naturparks Schaffhausen an der Fortführung beteiligt. Damit steht das Projekt stellvertretend für die grenzüberschreitende kulturelle Zusammenarbeit im Gebiet Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein.

Dank der Förderung aus dem EU-Programm Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein werden mit solchen Projekten grenzbedingte Hindernisse abgebaut und Potenziale erschlossen. Die Geschäftsstelle der Hochrheinkommission hat in der Antragstellung maßgeblich beraten und damit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung geleistet. Jasmin Rauhaus-Höpfer, Geschäftsführerin der Hochrheinkommission, hebt hervor: „Das Interreg-Programm bietet eine unverzichtbare Plattform für Zusammenarbeit zwischen EU-Mitgliedstaaten und Drittstaaten wie der Schweiz. Gerade im Bereich der gesellschaftlichen und kulturellen Initiativen sind solche Programme essenziell, um Innovation, Verständigung und regionale Entwicklung nachhaltig zu stärken.“ Mit der Verknüpfung von Zeitzeugen-Audiobeiträgen und grenzüberschreitender Projektstruktur wird „Ziit zum Zuelose“ zu einem Vorzeigeprojekt – ein kultureller Brückenschlag, den die Hochrheinkommission nach Kräften unterstützt.

Kontakt:
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Die Hochrheinkommission

Die Hochrheinkommission (HRK) ist eine partnerschaftliche Einrichtung zur Pflege der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Hochrhein. Partner der HRK sind die Kantone Aargau und Schaffhausen, das Land Baden-​Württemberg, die Landkreise Lörrach und Waldshut, der Regionalverband Hochrhein-​Bodensee und die Planungsverbände Fricktal Regio und Zurzibiet. www.hochrhein.org

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